Alexander Woollcott: US-amerikanischer Autor, Kritiker und Schauspieler.

Alexander Woollcott (geboren am 19. Januar 1887 in Phalanx, New Jersey, USA; gestorben am 23. Januar 1943 in New York City, New York) US-amerikanischer Autor, Kritiker und Schauspieler, bekannt für seinen bissigen Witz. Als großer, beleibter Mann war er in den 1920er und 1930er Jahren der selbsternannte Anführer des Algonquin Round Table, eines informellen Mittagsclubs im New Yorker Algonquin Hotel.

Nach seinem Abschluss am Hamilton College in Clinton, New York, trat er 1909 als Jungreporter in die Belegschaft der New York Times ein und übernahm 1914 den Posten eines Theaterkritikers. Nach einem kurzen Einsatz (1917–18) in der US-Armee Als Reporter für The Stars and Stripes kehrte er zur Times zurück und arbeitete anschließend für den New York Herald und die New York World. Er schrieb auch für The New Yorker und verzweigte sich 1929 als „The Town Crier“ des Äthers in den Radiobereich, wo er sich einen landesweiten Ruf als Erzähler, Klatscher, Gesprächspartner, Witzbold und Stadtmensch erarbeitete. Als Literaturkritiker übte er großen Einfluss auf das buchkaufende Publikum des Landes aus.

Woollcott spielte die Titelrolle in „The Man Who Came to Dinner“ (1940), einem Stück von George S. Kaufman und Moss Hart, in dem der bösartige und autokratische Woollcott selbst verspottet wurde. Er war Autor von Mrs. Fiske, Her Views on Actors, Acting, and the Problems of Production (1917), Two Gentlemen and a Lady (1928) und While Rome Burns (1934) und Herausgeber von zwei Anthologien, The Woollcott Reader (1935) und Woollcott's Second Reader (1937).

Dieser Artikel wurde zuletzt von Amy Tikkanen überarbeitet und aktualisiert.