So beschreiben Sie die Umgebung einer Geschichte.

Der Schauplatz einer Geschichte ist die Umgebung, in der sich Ihre Charaktere befinden. Ort, Zeit und Wetter spielen alle wichtige Punkte in einer Geschichte, und ein gut beschriebener Schauplatz kann es für Ihre Leser interessanter machen, vollständig in die fiktive Welt einzutauchen Du hast es geschaffen. Wenn Sie Ihr Setting beschreiben, verwenden Sie eine detaillierte Sprache und lassen Sie Ihre Charaktere damit interagieren, um Ihre Leser zu fesseln. Wenn Sie eine detaillierte Umgebung haben, wird Ihre Geschichte zum Leben erweckt!

Schritte

Methode 1

Erstellen einer detaillierten Einstellung

1. 

   Beziehen Sie die 5 Sinne in Ihre Beschreibung ein. Durch Berührung, Geschmack, Sicht, Ton und Geruch können Sie Ihrer Geschichte immersive Details hinzufügen, die den Lesern helfen, sich in die Lage Ihrer Figur zu versetzen. Denken Sie über die von Ihnen erstellte Umgebung nach und erstellen Sie eine Liste der spezifischen sensorischen Details, die Ihr Charakter an diesem Ort wahrnehmen würde.
   • Wenn Ihr Schauplatz beispielsweise der Strand ist, könnten Sie das Gefühl von Sand zwischen den Zehen Ihrer Figur, den Geschmack des Salzes in der Luft, das Rauschen der Wellen, den salzigen Geruch des Wassers und die Form der Sanddünen beschreiben .
   • Wenn Sie ein professioneller Autor werden möchten, sollten Sie zunächst eine Skizze erstellen.
   • Es hilft, schnell Romane zu schreiben.
   • Dadurch werden die Problembereiche im Grundstück reduziert und die Arbeit erleichtert.

2. 

   Besuchen Sie nach Möglichkeit einen Ort, der Ihrer Umgebung ähnelt, um ihn selbst zu erleben. Wenn Ihre Geschichte an einem realen Ort basiert, machen Sie einen Ausflug dorthin, damit Sie bestimmte Details herausfinden können. Nehmen Sie ein kleines Notizbuch und einen Stift mit und schreiben Sie auf, was Sie erleben. Integrieren Sie diese Details in Ihre Geschichte, um ihr mehr Authentizität zu verleihen.
   • Wenn Sie den Ort nicht selbst besuchen können, recherchieren Sie online nach Berichten von Menschen in der Gegend aus erster Hand. Ziehen Sie Details aus dem Erlebten heran, aber achten Sie darauf, diese nicht zu plagiieren.

3. 

   Schauen Sie sich Fotos einer ähnlichen Umgebung an, um sich für bestimmte Details inspirieren zu lassen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich Ihre Umgebung vorzustellen, suchen Sie online nach Bildern von ähnlichen Orten. Suchen Sie in den Bildern nach kleinen Details, die Sie in Ihre eigene Geschichte einbauen könnten. Speichern Sie die Bilder und notieren Sie einige Details, damit Sie sie nicht vergessen.
   • Wenn Sie über einen realen Ort schreiben, schauen Sie sich die Gegend mit Google Street View an, um noch spezifischere Details zu erhalten.
   • Schauen Sie auf Websites wie Artstation und Pinterest nach, wenn Sie über ein erfundenes Universum schreiben, um visuelle Inspiration dafür zu erhalten, wie Ihre Umgebung aussehen könnte.
   • Mischen Sie reale Details mit Ihrer Fantasie, um den Schauplatz spezifisch für Ihre Geschichte zu gestalten.

4. 

   Fügen Sie Referenzen hinzu, um Hinweise auf die Zeit zu geben, in der Ihre Geschichte spielt. Wenn Sie eine Geschichte schreiben, die in der Vergangenheit spielt, recherchieren Sie reale Ereignisse, die Sie in Ihre Geschichte einbeziehen können. Versuchen Sie, mindestens ein bis zwei Anspielungen auf den jeweiligen Zeitraum, etwa auf Technologie, Kleidung und Kultur, einzubeziehen, damit der Leser in Ihre Geschichte eintauchen kann.
   • Wenn Sie beispielsweise eine Geschichte schreiben, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg spielt, können Sie sagen: „Die Flugzeuge rasten durch die Stadt und hinterließen Haufen verbrannter Trümmer, wo früher unsere Häuser standen“, um darauf hinzuweisen, wie sich eine Schlacht ausgewirkt hat die Landschaft der Stadt.

Methode 2

Integrieren Sie Details in Ihre Geschichte

1. 

   Wählen Sie drei bis vier Hauptdetails aus, auf die Sie sich konzentrieren möchten, um ein Gefühl für den Raum zu erzeugen. Zu viele Details könnten Ihren Leser überfordern und dazu führen, dass Ihre Geschichte langsamer wird. Wählen Sie ein paar wichtige Details des Ortes aus, mit dem Ihr Charakter interagieren könnte, und integrieren Sie sie in Ihren Text.
   • Wenn Sie beispielsweise ein verlassenes Haus beschreiben, konzentrieren Sie sich möglicherweise auf die von den Wänden abblätternden Tapeten, die kaputten Treppen, die in den zweiten Stock führen, und darauf, dass die Fenster mit verrottenden Brettern bedeckt sind.

2. 

   Verteilen Sie die Details in Ihrem Text, um lange Absätze zu vermeiden. Vermeiden Sie es, einen Absatz zu schreiben, der die Einstellung erklärt, da die Leser ihn möglicherweise überspringen, wenn keine Aktion stattfindet. Erwähnen Sie stattdessen am Anfang des Absatzes ein paar Details, gefolgt von den Aktionen Ihres Charakters. Wenn Sie in dem Absatz weitere Details benötigen, fügen Sie nähere Angaben am Ende des Absatzes ein.
   • Wenn Sie beispielsweise wie zuvor über ein verlassenes Haus schreiben, könnten Sie schreiben: „Ich habe versucht, durch die Fenster zu spähen, aber die verrotteten Bretter versperrten mir die Sicht.“ Ich stieß die Tür auf und sie schwang mit dem lauten Knarren rostiger Scharniere auf. Als ich hineinging, fuhren meine Finger über die Tapete, die sich von der Trockenbauwand löste.“ Auf diese Weise werden die Details im gesamten Absatz vermittelt, ohne zu überfordern.

3. 

   Verwenden Sie Metaphern und Gleichnisse, um bildliche Beschreibungen Ihrer Umgebung zu erstellen. In vielen Schauplatzbeschreibungen geht es darum, was die Figur im wahrsten Sinne des Wortes erlebt, aber die Verwendung einer bildlichen Sprache kann den Lesern dabei helfen, leichter Zusammenhänge herzustellen. Vergleichen Sie etwas in Ihrer Umgebung mit etwas anderem, um eine Stimmung für Ihre Umgebung zu vermitteln.
   • Sie könnten zum Beispiel etwas schreiben wie: „Die Drähte bedeckten den Kellerboden, wie Ranken, die nur darauf warteten, mich in ihre Falle zu locken“, um zu verdeutlichen, wie dicht die Drähte in einem Keller sind.

   Ein Beispiel für eine bildliche Beschreibung

   Kleine Flammen rührten sich am Stamm eines Baumes und krochen durch Blätter und Unterholz davon, teilten sich und vergrößerten sich. Ein Fleck berührte einen Baumstamm und kletterte wie ein buntes Eichhörnchen hoch. Der Rauch nahm zu, sichtete, rollte nach außen. Das Eichhörnchen sprang auf den Flügeln des Windes, klammerte sich an einen anderen stehenden Baum und fraß nach unten.

   William Golding, Herr der Fliegen

Methode 3

Einstellung mit Charakteren verbinden

1. 

   Vermeiden Sie es, Einstellungen, die für die Charaktere keine Rolle spielen, zu sehr zu beschreiben. Hintergrundeinstellungen sind für die Geschichte nicht wichtig, also geben Sie nicht zu viele Details an, um sie zu beschreiben. Integrale Einstellungen beeinflussen jedoch, wie Ihr Charakter auf seine Umgebung reagiert. Investieren Sie mehr Zeit und konzentrieren Sie sich auf Details für Einstellungen, die für Ihre Charaktere wichtig sind.
   • Wenn Ihr Charakter beispielsweise eine Straße entlang geht und sich unterhält, ist es nicht wichtig, detaillierte Beschreibungen beizufügen. Wenn es in Ihrer Geschichte jedoch um einen Autounfall geht, können Sie Beschreibungen wie eine flackernde Straßenlaterne oder ein gestohlenes Stoppschild hinzufügen.
   • Versuchen Sie, die meisten, wenn nicht alle, Einstellungen Ihrer Geschichte als integrale Einstellungen für Ihren Charakter festzulegen.

2. 

   Beschreiben Sie, wie Ihr Charakter mit der Umgebung interagiert, um Ihre Geschichte am Laufen zu halten. Im Allgemeinen als „Zeigen statt Erzählen“ bezeichnet, erklären Sie, wie sich Ihre Figur in Ihrem Setting bewegt, und beziehen dabei auch kleine Details mit ein. Dadurch werden Ihre Geschichte und Beschreibungen für Ihre Leser spannender und ansprechender.
   • Anstatt zum Beispiel zu schreiben: „Ein Baumstamm lag vor ihr. Sie ist darüber gestolpert“, schreiben Sie vielleicht so etwas wie: „Als sie durch den dunklen Waldweg rannte, blieb ihr Fuß an einem Baumstamm hängen und sie fiel ins hohe Gras.“

3. 

   Schreiben Sie darüber, wie sich eine Änderung der Einstellung auf Ihre Charaktere auswirkt. Die Einstellungen sollten unterschiedliche Emotionen in Ihrem Charakter hervorrufen. Passen Sie das Wetter und die Tageszeit an die Stimmung Ihres Charakters an oder ändern Sie die Umgebung plötzlich und beschreiben Sie, wie sich dadurch die Stimmung Ihres Charakters verändert.
   • Wenn Ihre Figur beispielsweise traurig ist, können Sie sagen: „Als sie sich die Tränen von der Wange wischte, verschwand die Sonne und ein langsamer Regen prasselte auf den Bürgersteig. Ein kalter Windstoß wehte direkt durch sie hindurch.“

4. 

   Verwenden Sie Einstellungen, um die Gefühle Ihrer Figur oder das Thema der Geschichte auszudrücken. Thema und Schauplatz stehen in Ihrer Geschichte in einem wichtigen Zusammenhang. Stellen Sie daher sicher, dass sie zueinander in Beziehung stehen. Denken Sie über das Thema Ihrer Geschichte nach und arbeiten Sie an spezifischen Details des Schauplatzes, damit diese sich gegenseitig widerspiegeln.
   • Wenn es in Ihrer Geschichte beispielsweise darum geht, dass jemand lernt, eine andere Person zu lieben, könnten Sie den Schauplatz von Winter auf Sommer ändern, um die Botschaft zu vermitteln, dass Ihre Charaktere sich aneinander gewöhnen.

   Ein Beispiel für die Vermittlung von Emotionen

   Das tiefgrüne Becken des Salinas River lag noch am späten Nachmittag. Die Sonne hatte das Tal bereits verlassen, um die Hänge der Gabilan-Berge hinaufzusteigen, und die Hügelspitzen leuchteten rosig in der Sonne. Aber am Teich zwischen den gesprenkelten Bergahornen war ein angenehmer Schatten gefallen.

   In diesem Auszug aus dem Ende von John Steinbecks „Of Mice and Men“ ist das Flussufer für Lennie ein Ort der Geborgenheit.

Warnungen

• Achten Sie darauf, nicht jedes Detail zu sehr zu beschreiben, sonst könnte Ihre Geschichte zu dicht sein und Ihre Leser langweilen. Danke Hilfreich 8 Nicht hilfreich 0