10 sehr gruselige asiatische Horrorfilme, die Sie vielleicht verpasst haben.

10 sehr gruselige asiatische Horrorfilme, die Sie vielleicht verpasst haben

Sie verstehen es, den Menschen nicht nur in Japan und Korea, sondern auch in Thailand, Iran und China Angst zu machen.

1. Schrei

Gokseong

  • Südkorea, 2016.
  • Horror, Detektiv, Thriller, Drama, Fantasy.
  • Dauer: 156 Minuten.
  • IMDb: 7,4.
Asiatische Horrorfilme: „The Scream“
Standbild aus dem Film „Howl“

Der Polizist Jong-gu lebt mit seiner Familie in einem kleinen koreanischen Dorf, in dem selten Verbrechen begangen werden. Doch plötzlich geraten die Menschen in den Wahnsinn und bekommen Geschwüre. Jong-gu meidet das Geschehen zunächst, doch dann wird seine Tochter krank. Jetzt ist ihr Vater bereit, alles zu tun, um sie zu retten.

Der koreanische „Howl“ vermischt überraschend mehrere typische Horrorfilmhandlungen auf einmal. Gemeinsam mit der Hauptfigur muss das Publikum erraten, was der Grund für das Geschehen ist: gefährliche Pilze, ein Fluch oder etwas anderes. Gleichzeitig führen die Autoren leise das Thema Rassismus ein – es ist kein Zufall, dass der Hauptschurke zunächst als in der Nähe lebender Japaner angekündigt wird.

2. Eine Geschichte von zwei Schwestern

Janghwa, Hongryeon

  • Südkorea, 2003.
  • Horror, Drama.
  • Dauer: 118 Minuten.
  • IMDb: 7,1.
Asiatische Horrorfilme: „Eine Geschichte von zwei Schwestern“
Standbild aus dem Film „Eine Geschichte von zwei Schwestern“

Die Schwestern Su Mi und Soo Young kehren aus einer psychiatrischen Klinik nach Hause zurück, wo ihre Stiefmutter auf sie wartet. Allmählich verschlechtert sich das Verhältnis der Mädchen zur neuen Frau ihres Vaters. Außerdem beginnt Su Mi seltsame Dinge zu sehen. Und dann, so scheint es, versucht die Stiefmutter, die Schwestern zu töten.

Der Film von Regisseur Kim Ji-woong (zukünftiger Autor des Thrillers „I Saw the Devil“) ist erschreckend und überraschend zugleich. „A Tale of Two Sisters“ hat viele perfekt platzierte Jump-Scares, von denen jeder sensible Zuschauer zusammenzucken lässt. Und die unerwartete letzte Wendung verändert die Wahrnehmung der gesamten Geschichte radikal.

Der Film hat ein amerikanisches Remake, „The Uninvited“, aber die Westernversion war nicht die erfolgreichste, daher ist es besser, sich das Original anzusehen.

3. In Farbtönen

Unter dem Schatten

  • Großbritannien, Jordanien, Katar, Iran, 2016.
  • Horror, Drama.
  • Dauer: 84 Minuten.
  • IMDb: 6,8.

Im Iran hat ein Krieg mit dem benachbarten Irak begonnen: Die Bewohner Teherans leben in Erwartung einer Bombardierung, und diejenigen, die können, verlassen die Stadt. Shidens Mann wurde mobilisiert, sie blieb mit ihrer Tochter allein zurück. Nachdem eine nicht explodierte Rakete ihr Haus getroffen hat, beginnt ein Mädchen zu behaupten, ein Geist habe ihre Puppe gestohlen. Bald erkennt Shiden, dass sich jemand in der Wohnung befindet.

Der Film unter der Regie von Babak Anvari (der im Iran geboren wurde, aber später nach Großbritannien zog) kombiniert soziale Themen mit klassischen Horror-Tropen. Es stellt sich heraus, dass man bei einer guten Inszenierung den Zuschauer sogar mit einem fliegenden Teppich erschrecken kann. Gleichzeitig sind die schrecklichsten Szenen des Films nicht mit Mystik, sondern mit der Realität verbunden: Zum Beispiel, wenn eine Frau vor einem Geist davonläuft und verhaftet wird, weil sie keinen Hijab trägt.

4. Fluch

He-he

  • Japan, 2002.
  • Grusel.
  • Dauer: 92 Minuten.
  • IMDb: 6,7.
Asiatische Horrorfilme: „The Grudge“
Standbild aus dem Film „The Grudge“

Es war einmal, als Takeo Saeki seine Frau in seinem Haus tötete, weil er sie des Verrats verdächtigte. Im Sterben verfluchte sie den Ort. Nach einiger Zeit ziehen weitere Bewohner in das Haus ein, werden jedoch von einem bösen Geist getötet oder verzehrt. Und jeder, der ihnen zu Hilfe kommt, steht auch unter der Macht eines Fluches.

Es ist leicht, sich in der Geschichte der The Grudge-Reihe zu verlieren. Zunächst drehte Regisseur Takashi Shimizu einen preiswerten Zweiteiler für das Fernsehen. Dann kam entweder eine Fortsetzung oder ein Remake heraus – es erwies sich als das erfolgreichste und ist in dieser Sammlung enthalten. Und dann gab es eine Fortsetzung und amerikanische Remakes desselben Takashi Shimizu. Glücklicherweise kann man den Film von 2002 isoliert von allen anderen ansehen. Es erklärt nicht viele Ereignisse, aber die Handlung ist sehr beängstigend.

5. Auge

Eiergin

  • Hongkong, Singapur, 2002.
  • Horror, Thriller.
  • Dauer: 99 Minuten.
  • IMDb: 6,6.
Film „Auge“
Standbild aus dem Film „Das Auge“

Mun verlor als Kind ihr Augenlicht. Als das Mädchen heranwuchs, wurden ihr Hornhäute einer anderen Person transplantiert. Aber zusammen mit ihrem neuen Sehvermögen, an das sie sich erst gewöhnen musste, erlangte Mun die erschreckende Fähigkeit, Geister und Ereignisse zu sehen, die noch nicht geschehen waren.

Die Pan-Brüder aus Hongkong haben einen der gruseligsten und intensivsten Thriller gedreht, der sogar mit einigen unerwarteten Wendungen aufwartet. Die Geschichte entwickelte sich schnell zu einem ganzen Franchise, doch alle Fortsetzungen und Remakes waren nicht sehr erfolgreich. Es ist also besser, beim ersten Teil anzuhalten und zu versuchen, das Ende zu verstehen, das sowohl traurig als auch hoffnungsvoll wirkt.

6. Paranormale Phänomene. Mittel

Rang Zong

  • Thailand, Südkorea, 2021.
  • Grusel.
  • Dauer: 131 Minuten.
  • IMDb: 6,5.

Koreanische Dokumentarfilmer kommen nach Thailand, um einen Film über den Erbschamanen Nim zu drehen. Von Generation zu Generation besaß die Gottheit Ba Yian die Frauen ihrer Familie und half ihnen, Menschen zu heilen. Doch bald stirbt der Mann von Nims Schwester und die Schamanin selbst erkennt, dass ihre Nichte von einem Geist besessen ist. Aber welche Art ist unbekannt.

Ursprünglich war der Film als Spin-off von „Howl“ konzipiert, der ebenfalls auf dieser Liste steht. Doch am Ende blieb Regisseur Na Hong-jin nur noch als Produzent übrig und die Handlung wurde neu geschrieben. „Medium“ wurde im pseudodokumentarischen Stil gedreht und lässt Sie vollständig in die Welt der Schamanen und anderer Glaubensrichtungen Thailands eintauchen. Und ab der Mitte ist der Film auch sehr beängstigend, und das nicht wegen der Spezialeffekte, sondern gerade wegen der Atmosphäre.

7. Psychiatrisches Krankenhaus Konjiam

Gonjiam

  • Südkorea, 2018.
  • Grusel.
  • Dauer: 94 Minuten.
  • IMDb: 6,4.
Asiatische Horrorfilme: Konjiam Psychiatric Hospital
Standbild aus dem Film „Konjiam Psychiatric Hospital“

Es waren einmal 42 Patienten, die in einer psychiatrischen Klinik starben und der Chefarzt verschwand. Die Einrichtung wurde geschlossen und seitdem wird angenommen, dass es im Gebäude spukt. Der Moderator des YouTube-Kanals versammelt sechs Personen, um anlässlich des Jahrestages der Tragödie eine Übertragung aus dem Krankenhaus zu senden. Zunächst sind alle Albträume, die ihnen passieren werden, vorgetäuscht – um ihre Popularität zu steigern. Doch bald werden die Helden mit echten Schrecken konfrontiert.

Die düstere Geschichte des Konjiam-Krankenhauses basiert teilweise auf wahren Begebenheiten: Eine solche Einrichtung existierte, und sie wurde tatsächlich geschlossen, allerdings aus banaleren Gründen. Der Film wird angeblich von den Teilnehmern selbst gedreht, wodurch der Effekt der Präsenz entsteht, weshalb das Bild noch beängstigender ist.

8. Der schreckliche Wille der Götter

Kamisama no iu tori

  • Japan, 2014.
  • Horror, Fantasie.
  • Dauer: 117 Minuten.
  • IMDb: 6,3.

Shun Takahata beklagt sich darüber, dass sein Leben langweilig sei. Doch bald muss er an Schulüberlebensspielen teilnehmen. Im ersten Schritt müssen die Teilnehmer einen Knopf am Hinterkopf der Daruma-Puppe drücken. Wenn du dich bewegst, während sie zusieht, stirbst du. Das nächste Spiel ist Katz und Maus in der Turnhalle, bei dem die Kinder einen Ball in einen Korb am Hals einer riesigen Puppe werfen müssen – nur dass sie dabei zerquetscht werden könnten. Mit jeder Runde wird der Wettbewerb schwieriger.

Am einfachsten lässt es sich sagen, dass „The Terrible Will of the Gods“ der japanische Vorgänger des gefeierten „Squid Game“ ist. Nur hier basiert es auf Mystik und Schulkindern spielen. Aber das macht das Bild nur seltsamer und spannender.

9. Der Mann hinter der Sonne

Hey Tai, das ist 731

  • China, Hongkong, 1988.
  • Horror, Militär, Drama.
  • Dauer: 105 Minuten.
  • IMDb: 6,1.

In den 1940er Jahren richtete das japanische Kommando auf dem Territorium der Mandschurei ein Konzentrationslager ein, in dem an den Opfern schreckliche Experimente durchgeführt wurden. Das Management versucht, die neuesten bakteriologischen Waffen herzustellen, aber die unglücklichen Gefangenen sterben einfach. Das macht selbst den dort dienenden Kadetten Angst.

Formal kann dieser chinesische Film nicht als Horrorfilm bezeichnet werden – der Regisseur behauptete sogar, er versuche, reale Ereignisse zu dokumentieren. Doch tatsächlich ist „The Man Behind the Sun“ das brutalste Beispiel für Body-Horror, der nicht nur schwer anzusehen, sondern mitunter auch unangenehm ist. Nur die Mutigsten werden überleben.

10. Fluch. Dienstbotenhaus

Das Dienstmädchen

  • Thailand, 2020.
  • Grusel.
  • Dauer: 103 Minuten.
  • IMDb: 5,6.
Film „Fluch. Haus mit Bediensteten
Standbild aus dem Film „Der Fluch. Haus mit Bediensteten"

Joy wird als Dienerin für ein wohlhabendes Paar eingestellt. Das Obermädchen warnt sie sofort, dass die Arbeiter nichts Unnötiges über das Leben der Besitzer und ihrer kleinen Tochter erfahren sollten. Doch Joy bricht diese Regeln und entdeckt etwas Mystisches und Beängstigendes an sich.

Interessanterweise wechselt der thailändische Horror im Laufe der Handlung das Genre. Alles beginnt als mystische Geschichte, entwickelt sich aber nach und nach fast zu einem Familiendrama. Umso überraschender ist es, dass der Film am Ende so etwas wie einen Slasher-Film entwickelt.