Alfred Adler (geboren am 7. Februar 1870 in Penzing, Österreich; gestorben am 28. Mai 1937 in Aberdeen, Aberdeenshire, Schottland), österreichischer Psychiater. Er erwarb sein Medizinstudium in Wien und legte schon in seinen ersten Jahren als Arzt Wert auf die Berücksichtigung des Einzelnen im Verhältnis zu seiner gesamten Umwelt. Als Schüler und Mitarbeiter von Sigmund Freud (1902–11) brach er schließlich mit Freud über die Bedeutung frühkindlicher sexueller Konflikte für die Entwicklung der Psychopathologie. Mit seinen Anhängern entwickelte er die Schule der Individualpsychologie – die humanistische Untersuchung von Trieben, Gefühlen, Emotionen und Erinnerungen im Kontext des gesamten Lebensplans des Einzelnen. Adler entwickelte die Theorie des Minderwertigkeitskomplexes, um Fälle von Psychopathologie zu erklären; Die adlerianische Psychotherapie zielte darauf ab, Patienten, die durch Minderwertigkeitsgefühle emotional behindert waren, auf Reife, gesunden Menschenverstand und soziale Nützlichkeit hinzuweisen. Er gründete 1921 in Wien die erste Kinderberatungsklinik. Von 1927 bis zu seinem Tod lehrte er in den USA (an der Columbia University und am Long Island College of Medicine). Zu seinen Werken gehören „Understanding Human Nature“ (1927) und „What Life Should Mean to You“ (1931).
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